Sonntag, 4. Juni 2017

DIY Nutella (vegan, glutenfrei, palmölfrei)

Wenn man mit Nudossi, Nutella o.ä. aufgewachsen ist, fällt einem der Verzicht der Umwelt und Gesundheit wegen schon ein wenig schwer... Aber es gibt ja zum Glück fast nichts, was man nicht selber und besser machen kann! Für dieses "Nutella"-Rezept habe ich endlich mal die wahnsinnig großen Walnüsse aus dem elterlichen Garten verwertet (die können nur mit dem Hammer oder Messer geknackt werden, da sie für den Nussknacker zu groß sind). Die Mühe des Nüsseknackens lohnt sich aber in jedem Fall, ihr werdet mit einem unglaublich leckeren Nuss- und Kokosgeschmack belohnt


Ich habe für das typische Nougataroma die Haselnüsse vor der Verarbeitung leicht geröstet: Dazu heizt ihr den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unter-Hitze vor. Dann kommen die geknackten Haselnüsse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und für ca. 10 min in den Ofen. Wichtig: Behaltet die Nüsse ab ca. 5 min gut im Blick, damit sie nicht zu dunkel werden - das geht dann schnell! Holt das Blech aus dem Ofen und nehmt jeweils eine Handvoll der etwas abgekühlten Nüsse vom Blech. Wie das duftet... Reibt die Nüsse zwischen euren Handflächen, bis sich ein Großteil der braunen Häutchen ablöst. Es macht nichts, wenn die Schalen sich nicht 100% entfernen lassen oder bei manchen Nüssen ganz dran bleiben.


 


Tipp: Wer Walnüsse nicht mag, kann sie natürlich auch durch andere Nüsse/Kerne, wie z.B. Mandeln, oder eben weitere geröstete Haselnüsse ersetzen!

Und: Ihr solltet einen leistungsstarken Mixer verwenden, damit die Nusspaste möglichst sämig wird ohne dass der Mixermotor überhitzt. Mein erster allererster Versuch mit elektrischer Kaffeemühle und anschließendem manuellen Mahlgang im Mörser war doch sehr zeit- und nervenraubend und wenig befriedigend im Ergebnis...

Zur Mengenangabe "Tasse": Meine hat ein Volumen von ca. 200 ml. 

DIY Nutella (vegan, glutenfrei, palmölfrei)

Zutaten: für ca. 6-7 kleine Gläser (à 150g)
  • 400 g geknackte und geröstete Haselnüsse (siehe Röstanleitung oben)
  • 375 g geknackte Walnüsse
  • 1/2 Tasse Kakao (ohne Zucker - am besten Backkakao oder noch besser Bio-Kakao)
  • 3/4 Tasse Bio-Kokosöl, flüssig (unbedingt bio wegen dem Geschmack!)
  • 3/4 Tasse Vanillezucker, selbstgemacht
  • ca. 3 EL Mandelöl
  • n.B. Zimt, Bourbonvanille, Vanilleextrakt o.ä.
  • optional: Kokosflocken für den extra Kokos-Kick

 Zubereitung:

  1. Gebt die Nüsse in mehreren kleinen Portionen hintereinander in den Mixer und mahlt sie, bis das ganze eine möglichst sämige Paste wird. Das kann durchaus etwas dauern! 
  2. Mischt die Nusspaste jetzt mit den weiteren Zutaten außer dem Mandelöl bis eine gut streichbare Creme entsteht. Je nach Geschmack und Konsistenz kannst du die Zutatenmengen dabei natürlich ein wenig variieren. 
  3. Vom Mandelöl solltet ihr zum Schluss soviel hinzufügen, dass die Creme etwas feuchter aussieht, dann wird sie später bei Aufbewahrung im Kühlschrank besser streichfähig. Nun nochmal gut durchrühren!
  4. Füllt die fertige Schokocreme in die Schraubgläser, und stellt alle Gläser, die ihr momentan nicht verwendet, in den Kühlschrank. Dort hält sie sich einige Wochen (uns fehlen hier die Erfahrungen, nach spätestens 4-6 Wochen war immer alles alle...).
  5. Genießt die Creme am besten bei Raumtemperatur.



Das Originalrezept, von dem ich mich ursprünglich inspirieren ließ, ist übrigens von utopia.

 Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!


 

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