Dazu hatte ich vor ein paar Monaten schon mal eine kleine "Einführung" (Sauerteig-Experiment) geschrieben.
Nochmal zum Verständnis:
"Trockensauer" ist ganz einfach getrockneter Sauerteig!
Und so stellt ihr ihn ganz einfach her:
- Dafür streicht man ganz einfach aktiven Sauerteig ganz dünn (!) auf Klarsichtfolie, Backpapier oder - wie ich - auf einem lebensmittelechtem Plastikdeckel aus und lässt den Teig an der Luft (!), abseits von Blumentöpfen, Obst und Gemüse, und anderen Schimmelquellen, trocknen. Würdet ihr ihn im Backofen trocknen, würden die im Sauerteig lebenden wichtigen Hefen alle absterben - also auf keinen Fall probieren!
- Nach dem Trocknen (das dauert normalerweise je nach Zimmertemperatur 1-2 Tage) kann man den dünne Teig dann ganz leicht abnehmen und zerkrümeln, zermörsern oder fein mahlen.
- Auf diese Weise kann man ihn ganz einfach weitergeben oder verschicken oder auch für sich selbst als Reserve im Schraubglas aufbewahren - so hält er mindestens Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte!
Bei mir sieht das ganze z.B. so aus:
Noch ein Tipp: Legt euch mal nach dem Trocknen ein fingernagelgroßes Blättchen Trockensauer auf die Zunge. Wenn das Blättchen leicht schmilzt und sauer schmeckt, ist alles gut! Und keine Sorge, es schadet nicht!
Übrigens: Wie ihr euren Trockensauer dann "wiederbeleben" könnt, habe ich hier schon mal beschrieben.
Eigentlich ganz einfach, oder? Ich hoffe ich konnte bei dem einen oder anderen "Sauerteig-Anfänger" unter meinen Bloglesern etwas Licht ins Dunkel bringen!
Viel Erfolg beim Herstellen eures eigenen Trockensauers!
Danke für die Einladung! Ich bin gern dabei :D
AntwortenLöschenHättest du denn einen Sauerteig zu verschicken? Es klingt mächtig interessant und ich würde gerne mal wieder ein Sauerteigkeimlingsbrot machen.
AntwortenLöschenLG, Erika
Hallo Erika, warum nicht? Klar gebe ich dir gern was ab. Schreib mir am besten mal deine Addy (über Impressum)! :)
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