Mittwoch, 19. Mai 2010

Hörbuchtipp: "Die Chemie des Todes" (Simon Beckett)

Achtung, lest nicht weiter, wenn ihr eh schon zu wenig Schlaf bekommt...! Die meisten meiner durchgeschmökerten Nächte waren bisher immer Stephen King geschuldet, aber vor kurzem hatte ich meine erste "Hörbuchnacht" mit "Die Chemie des Todes" - ich konnte einfach nicht aufhören, es war zu spannend! Daher möchte ich euch das Audiobook als meinen heutigen Hörbuchtipp vorstellen (ohne zuviel zu verraten, also keine Sorge ):

Hörbuchtipp: "Die Chemie des Todes" (Simon Beckett)

Forensik-Thriller von Simon Beckett, gelesen von Johannes Steck, aus dem Jahre 2006 (Spielzeit 460 Minuten):
"David Hunter war Englands berühmtester Rechtsmediziner. Aber er hat seinen Beruf aufgegeben und sich inkognito nach Devonshire in ein kleines Dorf zurückgezogen. Dort arbeitet er seit ein paar Jahren als Assistent des Arztes, als sein friedliches Landleben ein jähes Ende findet. Spielende Kinder entdecken eine mit einem Paar Schwanenflügel ausstaffierte Frauenleiche. Die Tote war Schriftstellerin, eine Außenseiterin im Dorf. Da sie mit David befreundet war, ist er, der schweigsame Fremde, einer der ersten Verdächtigen. Doch dann findet die Polizei heraus, was David früher war, und so muss die Ex-Koryphäe der überforderten Provinz-Gerichtsmedizin helfen. Gerade als sich anhand seiner Analysen herausstellt, dass die Ermordete vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Eine fieberhafte Suche beginnt, um sie noch lebend zu finden. Gleichzeitig bricht im Dorf eine Hexenjagd los. Der Pfarrer, ein knochiger Fanatiker, hetzt die Leute auf, und David ist Zielscheibe seiner Hasspredigten CSI Devonshire."
Die Geschichte allein ist schon außergewöhnlich und bedrückend-spannend, aber Johannes Steck schafft es tatsächlich das Ganze noch zu toppen, indem er den unterschiedlichen Personen mit seiner großartigen Stimmvariation einen unverwechselbaren Charakter verleiht. Das Nervenaufreibendste an diesem Thriller ist die Tatsache, dass man dank der Vielzahl der beteiligten, sehr unterschiedlichen Charaktere und viele "auffällig unauffällig" nebenbei bemerkte Aussagen automatisch die ganze Zeit miträtselt, wer das nächste Opfer sein wird, und wer denn nun der Täter ist. Zugegeben, das Ende wirkt nahezu kitschig und vorhersehbar, und in der Geschichte steckt deutlich weniger "Forensik" als man vermuten mag. Und dennoch: Diese Buch müsst ihr gelesen, oder noch besser gehört haben!

Fazit: Musthave!

Fröhliches Gruseln...

2 Kommentare:

  1. huhu, kathrin, ich mag auch krimis und die hörbücher entspannen auch die augen, man kann sogar nebenbei am pc arbeiten, danke für den tipp, das hört sich spannend an, ich habe einige teile von "derrick" als hörbuch, denn:
    "ohne krimi geht die mimi nicht ins bett"...

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  2. Thihi, dann bin ich wohl auch eine Krimi-Mimi :D

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